Nun ist endlich soweit, der Verstärker ist fertig und funktioniert. Da ich in dem schon beschriebenen Chassis noch nicht gebaut hatte, waren viele Schritte von Probieren und wieder verwerfen geprägt, gerade was die Leitungsführung und die tatsächliche Umsetzung meiner Ideen betraf.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und konnte, nachdem der Verstärker grundsätzlich lief, noch einige Verbesserungen tonaler Art hinzufügen. Der Verstärker hatte eingangs ein bißchen zu wenig Bauch, was sich aber prima in den Griff bekommen ließ, da ich das in der Klangregelung noch justieren konnte.
Meine Idee eines eher D-Style angelehnten Sounds mit der Offenheit und Präsenz eines Marshalls zu kombinieren ist auf’s Allerbeste gelungen. Der Presence-Regler ist die Stellschraube, um das gewünschte Maß an Offenheit zu bewirken. Sehr interessant war auch, den ET-65 Speaker einzusetzen. Dieser macht in fantastischer Art und Weise diesen leckeren, alten Marshallsound mit allem was dazugehört. Eingespielt sollte er allerdings sein. Dennoch habe ich mich am Ende für den G12-65 entschieden, denn dieser hat noch eine Spur mehr untere Mitte, was dem Sound wahnsinnig gut tut. Allerdings ist das Geschmackssache.
Um den Verstärker auch ein bißchen zu illustrieren habe ich neben Bildern auch einige Soundsamples aufgenommen, die den Overdrivekanal zeigen, mit Mediumgain, Strat und LesPaul. Viel Spaß beim Hören:
Als nächstes möchte ich meinen Verstärker vielen Leuten zeigen und mir Meinungen und Rückmeldungen holen und sehen, wie meine Soundfarbe bei verschiedenen Playern ankommt.
Ich freue mich wie immer über Rückmeldungen und bedanke mich schon jetzt für Euer Interesse. Schreibt mit gern an info@goldsuper.de, per Facebook oder hinterlasst hier einen Kommentar.
Bis bald und beste Grüße in den Frühling,
Jan
Die Demos in der SoundCloud sind fantastisch….den würd ich gern mal live hören….
Lieber Alfons, danke für Deinen Kommentar. Ich werde ihn sicherlich im Spätsommer nochmal bei einem Workshop detailliert vorstellen und auch hier darüber informieren. Bis dahin werde ich ihn vorallem selbst in meiner Band spielen :-).